Bratkartoffeln mit gekochten kartoffeln

Vegane Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln mit indischem Raita-Dip

Es ist gar nicht so einfach, richtig gute Bratkartoffeln hinzubekommen. Entweder werden sie matschig oder nicht so richtig gar. In diesem Beitrag erkläre ich dir, wobei es bei Bratkartoffeln ankommt und wie man sie so schön knusprig hinbekommt.

Dieses Bratkartoffel-Rezept hat eine Besonderheit: Die Bratkartoffeln werden mit einem indischen Raita-Dip serviert. Es schmeckt am besten, wenn du die Kartoffeln mit dem Dip verrührst. So kann dieser richtig schön in die Kartoffeln einziehen. Dazu esse ich gerne Ofengemüse oder einen Salat.

Vegane Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln mit indischem Raita-Dip

Schnelle und einfache vegane Bratkartoffeln aus vorgekochten Kartoffeln mit einem super leckeren indischen Dip.

mittel
  • Vorbereitungszeit:
    15 Minuten
  • Kochzeit:
    18 Minuten
  • Gesamtzeit:
    33 Minuten

Zutaten

4 Portionen
500 g Kartoffeln, festkochend
1 Zwiebel
200 ml Kokosmilch (aus der Dose)
2 EL Kokosjogurt
Sesamöl zum anbraten (alternativ Rapsöl)
1 TL Senfkörner
0.5 TL Ingwer, gemahlen
0.5 TL Kurkuma
0.5 TL Koriander, gemahlen
0.5 TL Zwiebelgewürz
1 TL Kreuzkümmel
Msp. Chili
1 EL Hefeflocken
Salz & Pfeffer
Schuss frischen Zitronensaft

Utensilien

  • Pfanne, Topf

Zubereitung

  1. Kartoffeln schälen, schneiden und für ca. 10 Minuten kochen.
  2. Zwiebel in Halbringe schneiden und gemeinsam mit den Senfkörnern in einer Pfanne mit Sesamöl anbraten. Wenn die Zwiebeln glasig sind, Ingwer, Koriander, Kurkuma und Chili hinzugeben und eine Minute mit anbraten. Mit Kokosmilch ablöschen und für 2 Minuten ziehen lassen. Herd ausschalten und Jogurt einrühren.
  3. Die Kartoffeln in einer anderen Pfanne mit ausreichend Öl bei hoher Hitze etwa 10 Minuten anbraten (für extra knusprige Bratkartoffeln Tipps aus dem Beitrag beachten).
  4. Die Sauce hinzugeben, Herd ausschalten und einige Minuten bei geschlossenem Deckel ziehen lassen. Schuss Zitronensaft hinzugeben und servieren.

Notizen

Als Beilage passt sehr gut Ofengemüse oder ein Salat.

Wie findest du das Rezept?

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Warum werden meine Bratkartoffeln immer matschig?

Matschige Bratkartoffeln können mehrere Gründe haben:

  1. Wenn du die Kartoffeln vorkochst, kann es sein, dass du sie eventuell zu lange gekocht hast. 10 Minuten reichen in der Regel, wenn du die Kartoffeln vorher geschnitten hast.
  2. Du hast die Kartoffeln zu dünn geschnitten. Dann fallen sie beim Braten auseinander und werden matschig.
  3. Du hast zu viele Kartoffeln in der Pfanne. Es sollten bestenfalls nicht mehr als 2 Kartoffelscheiben übereinander liegen. Jede weitere Schicht wird ansonsten gedünstet. Durch das Rühren fallen sie dann auseinander oder werden matschig. Du kannst zwei Pfannen benutzen und die Kartoffeln darin aufteilen.

Warum werden meine Bratkartoffeln nicht braun?

Wenn du richtig schön braune und knusprige Bratkartoffeln haben möchtest, koche die Kartoffeln am Vortag vor oder lass deine gekochten Kartoffeln abkühlen.

Die perfekten super knusprigen Bratkartoffeln benötigen etwas mehr Aufwand und Zeit. Dafür benutzt du Pellkartoffeln, die du dann ungeschnitten und mit Schale kochst, das dauert etwa 20-25 Minuten. Wenn du mit einem Messer reinstichst, kannst du erkennen, ob die gar sind. Anschließend lässt du sie vollständig abkühlen und pellst sie anschließend. Dann kannst du sie in (nicht zu dünne) Scheiben schneiden. In meinen Rezepten geht es jedoch meistens um die schnellere Variante, die aber auch sehr lecker schmeckt.

Warum bleiben die Bratkartoffeln in der Pfanne kleben?

Falls deine Bratkartoffeln in der Pfanne kleben bleiben, hast du vermutlich nicht ausreichend Öl benutzt. Achte darauf, dass die Kartoffeln von allen Seiten mit ausreichend Öl bedeckt sind, wenn du sie anbrätst. Habe auch keine Angst vor hoher Hitze, da sie dann erst richtig braun und knusprig werden.

Welches Öl ist am besten Für Bratkartoffeln?

Raffiniertes Rapsöl eignet sich hervorragend zum Braten von Bratkartoffeln. Sonnenblumenöl empfehle ich generell nicht, da dieses aufgrund von einem sehr ungünstigen Verhältnis von Omega- 3- zu Omega- 6-Fettsäuren nicht besonders gesund ist. Erdnussöl wäre auch eine gute Option. Für dieses Gericht benutze ich am liebsten Sesamöl, da es geschmacklich wunderbar zu der indischen Raita passt.

Was ist eine Raita?

Raita ist ein indischer Jogurt-Dip, der in seiner Rezeptur sehr flexibel ist. So gibt es zahlreiche Variationen des Gerichts, die aber alle eins gemeinsam haben: die Basis besteht aus Jogurt. In der indischen Küche wird Jogurt auch sehr gerne zum Kochen benutzt und nicht nur kalt serviert. In diesem Rezept wird Kokosjogurt verwendet, der geschmacklich wunderbar zu den Gewürzen passt.

Hast du das Rezept ausprobiert? Dann verlinke mich auf Instagram @appet_eye_zing

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