Veganer Borschtsch ohne rote Beete – Gemüsesuppe mit Weißkohl aus Osteuropa

Diese Suppe schmeckt für mich einfach nur nach Kindheit! Borsch oder wie man es in Deutschland gerne Borschtsch schreibt, ist eine Gemüsesuppe aus Ost- und Ostmitteleuropa. Traditionell wird sie mit roter Beete zubereitet, wobei es viele regionale Abwandlungen gibt. Eine beliebte Rezeptvariante der Suppe kommt völlig ohne rote Beete aus und ist, meiner Meinung nach, auch die leckerste.

Veganer Borschtsch ohne rote Beete

Borsch mit roter Beete hat eine leicht süßliche Note, wie rote Beete eben auch. Die herzhafteste Alternative beinhaltet keine rote Beete, dafür aber ganz viel Weißkohl, Kartoffeln und Gemüse. Traditionell kommt auch Fleisch mit in den Topf, die vegane Variante ist aber mindestens genauso lecker.

Die Rezepte ändern sich leicht je nach Region, von Polen und Rumänien, über die Ukraine, Belarus und Litauen bis nach Russland – jedes Land bzw. jede Familie hat sein Lieblingsrezept. So schmeckt es einem immer am besten so, wie man es von zuhause gewöhnt ist.

Was heißt Borschtsch auf Deutsch?

Auf Deutsch übersetzt heißt Borschtsch „Bärenklau“. Das ist eine Pflanzenart, die vor sehr langer Zeit die Hauptzutat der Suppe war, im 15. Jahrhundert aber von der roten Beete abgelöst wurde. Der Name wurde jedoch beibehalten.

Was ist in Borschtsch drin?

Wie gesagt, die traditionellen Hauptzutaten sind Fleisch, rote Beete und Weißkohl. Kartoffeln findet man in der Suppe aber auch meistens. Je nach Region sind die Variationen vielfältig. Mein Rezept basiert natürlich auf dem meiner Mutter und jeder Löffel schmeckt einfach nur nach Kindheit, denn die Suppe gab es sehr oft bei uns zu Hause.

In diesen Borschtsch gehören Zwiebeln, geraspelte Möhren, eine klein geschnittene Paprika sowie Kartoffeln und eine ordentliche Portion Weißkohl. Dill darf auf keinen Fall fehlen, am besten frischer, das gibt der Suppe den letzten Schliff.

Vegane Schmand-Alternative kaufen.

Traditionell wird die Suppe mit Brot und Sauerrahm bzw.  Schmand serviert. Und da spaltet sich die Nation, es gibt diejenigen, die den Borschtsch pur essen und diejenigen, die etwa einen Esslöffel Schmand einrühren. Ich muss sagen, ich mochte immer beides sehr gerne, so habe ich meistens die Hälfte meines Tellers ohne und die zweite Hälfte mit Schmand gegessen. Heute genieße ich die Suppe am liebsten pur, so ist der Geschmack am intensivsten.

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